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Aston Martin ist zurück im ADAC GT Masters

München. James Bond ist zurück im Kino und die bevorzugte Fahrzeugmarke des berühmtesten Geheimagenten der Welt ist zurück in der Deutschen GT-Meisterschaft. Das Team Prosport Racing aus der Eifel setzt beim sechsten Saisonlauf am kommenden Wochenende am Hockenheimring (22.–24. Oktober) einen Aston Martin Vantage GT3 ein und sorgt damit im rund 30 Supersportwagen großen Feld für noch mehr Markenvielfalt. Die Fans können sich auf ein packendes Rennwochenende freuen, mit einem abwechslungsreichen Programm auf der Rennstrecke und im offenen Fahrerlager. Die beiden Rennen werden am Samstag und Sonntag ab 16 Uhr live bei NITRO im Free-TV übertragen. Im Livestream sind sie kostenlos und ohne Registrierung bei TVNOW.de und auf adac.de/motorsport zu sehen.

Gesteuert wird der Aston Martin von zwei Youngstern: Tim Heinemann (23/Fichtenberg) und Salman Owega (16/Köln) wechseln sich im Vantage GT3 ab. Beide Fahrer starten erstmals in der Deutschen GT-Meisterschaft, sammelten aber in dieser Saison im GTC Race im Rahmen des ADAC Racing Weekend bereits viel GT-Erfahrung. Owega gewann dort den SemiPro-Titel, Heinemann den Pro-Titel. Mit Owegas Einsatz kommt es zu einem Geschwisterduell im ADAC GT Masters. Bruder Jusuf Owega fährt aktuell für Phoenix Racing einen Audi R8 LMS.

Zur Vorbereitung hat Prosport am vergangenen Mittwoch mit dem V8-Boliden auf dem Hockenheimring getestet. Zuletzt war Aston Martin 2019 im ADAC GT Masters am Start. Nachdem Prosport zuletzt am Sachsenring ein erfolgreiches Comeback in der ADAC GT4 Germany gefeiert hat und für den ersten Aston Martin-Sieg in der Serie sorgte, folgt nun der GT3-Einsatz in der Deutschen GT-Meisterschaft.

Teamchef Christoph Esser: „Wir gehen ohne Druck an den Start. Nach dem durchwachsenen Jahr 2019 haben wir uns auf die Fahne geschrieben, 2022 wieder mit GT3-Fahrzeugen durchzustarten. Am Hockenheimring fällt nun der Startschuss für uns. Die Tests am Mittwoch hatten aufgrund des Regens keine große Aussagekraft. Wir haben dementsprechend keine Erwartungshaltung. Je weiter vorne wir in diesem Feld von mega-etablierten Fahrern landen, desto besser. Die Jungs sollen einfach Spaß haben. Je nachdem, wie es in Hockenheim läuft, entscheidet sich dann, ob wir auch am Nürburgring an den Start gehen.“

Tim Heinemann: „Vor neun Jahren habe ich als Knirps auf der Tribüne in Oschersleben gesessen und beim ADAC GT Masters zugeschaut. Nun selber dabei zu sein und gegen so starke Konkurrenten mit all den Werksfahrern anzutreten, davor habe ich großen Respekt. Nur mitrollen im Feld wollen wir aber auch nicht. Wir wollen schon zeigen, was wir können und wollen das eine oder andere Ausrufezeichen setzen. Aber es wird sehr schwierig.“