KW Berg-Cup Lauf Nummer zwei in Oschersleben bot extrem guten Sport
Tatsächlich ging es in vielen Klassen super eng zu. Nicht zwischen den Autos auf der Strecke – da wurde sehr fair gefahren und gegenseitig Platz gelassen – sondern in Sachen Zeiten und Positionen. Trotz der Rundenlänge von 3,667 Kilometern ging es zwischen einigen Teilnehmern um Hundertstelsekunden, um die hart gefightet wurde. Am Freitag gelang Hauke Weber mit seinem TracKing RC01 im ersten Wertungslauf in 1:37,548 die schnellste Runde, am Samstag zauberte der Schweizer Martin Bürki bei idealen äußeren Bedingungen 1:34,600 auf die Bahn in der Motorsport Arena, setzte damit die „Fastest Lap“ des zweiten Runs. Natürlich saß er dabei nicht in seinem bekannten VW Polo 16V, sondern pilotierte wie schon in Hockenheim einen Porsche 911 GT3 Cup.
Trotz der Unbequemlichkeit, nicht im Fahrerlager übernachten zu dürfen, und der erst sehr spät, aber schlussendlich doch noch gelösten Frage „wo dann?“ reisten 50 unverdrossene KW Berg-Cup’ler, NSU-Bergpokal-Aktive und Gaststarter an. Alle fuhren nach den Tagen im Bördekreis begeistert nach Hause, angetan von der Organisation des Events und der Strecke. Darüber, was auf dieser genau vor sich ging, werden wir in ein paar Tagen gewohnt detailliert berichten. Da die Vorbereitung des zweiten Berg-Cup Laufes ganz besonders in der Endphase fordernd und sehr zeitaufwändig war, muss der ausführliche Race-Report für einmal etwas zurück gestellt werden. Bitte habt Verständnis dafür, liebe KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal Freunde und Fans. Eines dürfen wir heute fest versprechen: Es gibt aus Oschersleben viele interessante Dinge zu erzählen. Über herausragende Leistungen, ein tolles Renndebüt und überraschende Ergebnisse zum Beispiel. Klar, die puren Fakten waren auch dem Live-Timing zu entnehmen, wir werden uns deshalb verstärkt um die Hintergründe kümmern, die dann zu den jeweiligen Resultaten geführt haben sowie Teilnehmer zu Wort kommen lassen.
Eines bleibt noch schnell festzuhalten: Das KW Berg-Cup Konzept „Fastest Lap“ kommt an, es erfreut sich bei den Aktiven immer größerer Beliebtheit. Und was noch ultrawichtig ist: Wir haben nun bereits zwei Rennen absolviert, brauchen daher nur noch ein weiteres um völlig regelkonform eine Jahresendwertung durchführen zu können. Das macht einen KW Berg-Cup Totalausfall, so wie wir ihn 2020 erleiden mussten, dieses Jahr äußerst unwahrscheinlich. Darüber dürfen wir uns alle zusammen mit Recht freuen!
Text: Uli Kohl / Berg-Cup e.V.